Auch das Leben auf der Erde folgt dem physikalischen Prinzip von der stetigen Erhaltung und Umwandlung der Materie in Energie und umgekehrt. Damit basiert unser Leben auf dem Phänomen der sogenannten Energie-Äquivalenz (e=mc²) .
Die Sonne ist die Hauptquelle der Energie auf der Erde. Die Umwandlung von Energie in Materie erfolgt mit eben energie-abhängiger Bildung von lebenswichtigen Stoffen wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphat, Calcium, Natrium, Kalium und Eisen.
Bei dieser Energietransformation spielt ein quantisierter Partikel, genannt Photon, eine wichtige Rolle. Das Photon ist das Elementarteilchen (Quant) des elektromagnetischen Feldes. Die Existenz dieses Photons und anderer Teilchen wurde und wird zunächst nur postuliert(lat: postulare = fordern) . Ihre Existenz war theoretisch eindeutig, faktisch aber – wenn überhaupt - nur in riesigen sogenannten Teilchen-beschleunigern wie dem CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire – www.cern.ch) ) nachzuweisen. (Der aktuelle Stand der in Diskussion befindlichen sogenannten Elementarteilchen wurde durch Olive et al 2014 veröffentlicht.)
Das Photon überträgt relativ grosse Energie auf die nicht lebende Materie und umgekehrt. Die Übertragung der Energie auf lebende Strukturen erfolgt über ein ebenfalls quantisiertes Teilchen das Lifton, das als Biokatalysator wirkt – also biologische Prozesse beschleunigt ohne sich dabei selbst zu verändern. Die Energie des Photon unterscheidet sich von der des Liftons, das als Träger einer Biostrahlung postuliert wird und dessen Frequenz in Resonanz steht zu unserem Organismus und u.a. auch der in uns enthaltenen Mineralien. Ein Postulat, das unsere Existenz als molekularen Organismus, getragen von dieser solaren Biofrequenz erklärt und biologische Wirkungen nahelegt, die wir uns zugänglich machen sollten. Auch wenn die tatsächlichen Interaktionen des Photons und auch des Liftons mit Materie und unserem Organismus noch nicht abschliessend erklärt werden können, ist es im Rahmen der Erklärungsmodelle der Interaktion von Materie und Energie aus medizinischer Sicht nicht mehr oder weniger fassbar, dass ein „fester“ Bestandteil des Lichtes, nämlich das Lifton, Einfluss hat auf unsere grundlegenden biologischen Funktionen. Dabei sind unsere Krankheiten und Gebrechen ein klares Ziel der postulierten und empirisch aber belegten Wirkung der SBFT- solare Biofrequenztherapie.
Jedermann kennt die Wirkung des direkten Sonnenlichtes auf unsere Haut. Man sollte sich ja dieser direkten Strahlung nicht zu lange aussetzen, da das Sonnenlicht schädlich Frequenzen enthält, die für Hautkrebs z.B. verantwortlich gemacht werden. Dass mit der Strahlung an sich ein Gefühl des Wohlseins verbunden ist, erklärt sich mit der grossflächigen Aktivierung unserer Hautoberfläche, die als grösstes Organ unseres Körpers diese Stimulation auf den Gesamtorganismus überträgt. Dabei entspricht die SBFT - solare Biofrequenz exakt der Frequenz der körpereigenen Wärmestrahlung, die von unserem Organismus ausgeht. Es wird angenommen, dass hierdurch auf zellulärer und molekularer Ebene, der Stoffwechsel zwar angeregt wird aber dies ist noch nicht alles. Sicher ist, dass z.B. Massagen, Querfriktionen, Akupunkturen, Kalt-Warmwechselbäder und ähnliches unsere Körperoberfläche nutzen, um fortgeleitete Tiefenwirkungen in unserem Körper zu erreichen. Bei der Vermittlung dieser Signale spielen die sogenannten Nozisensoren der Haut eine entscheidende Rolle. Die Stimulation dieser auch als freie Nervenendigungen mikroskopisch erkann-ten Strukturen löst komplexe biologische Reaktionen des Körpers aus. Eigentlich sind diese Nozisensoren (lat.nocere = schaden) dazu da, eine akute Gewebsschädigung unserem Gehirn zu melden. Das Gehirn wird so informiert und will nun reparieren. Liegt eine sehr starke Reizung vieler Nozisensoren in der Haut vor, kommt es zu heftigen Gegenreaktionen des Organismus. Organe und Gewebe werden über das Gehirn zu maximaler, biologischer Antwort veranlasst. Diese Aktivierung soll an der genauen Stelle der mechanischen, chemischen oder thermischen Schädigung durch eine Steigerung der Durchblutung, durch intensivierte Immunabwehr und durch vermehrten Stoffwechsel rasch helfen den Organismus exakt wo er gerade verletzt wurde zu heilen. Dem Organismus gelingt es so kleinere Schäden einzudämmen. Das ist ein sinnvoller Mechanismus unabhängig von der lokalen auch hormonellen Wirkung eines Schadens auf benachbarte Zellen, die ebenfalls zur Heilung eingesetzt werden. Grössere Schäden können eine Überaktivierung dieses ansich sinnvollen Mechanismus bewirken und den Körper über die Stimulation auch des Gehirnes dann durch eine Art Ganzkörper-entzündung, die auch die Organe erfasst, selbst gefährden.
Gelingt es dagegen die hohe Reizschwelle dieser Nozisensoren durch wiederholte Lichtreize – durch die SBFT-Frequenz - nur knapp zu erreichen, sind die Reaktionen des Organismus dosiert und auch bei grossflächiger Stimulation der Haut - durch die SBFT - solare Biofrequenztherapie eben kontrolliert. Entscheidend ist, dass die SBFT die Nozisensoren in der Haut-oberfläche nur knapp erreicht und selber keinen Schaden bewirken kann, was durch die ausgewählte Längenwelle zuverlässig gelingt. Diese Nozisensoren sind die zahlreichsten Sensoren der Haut. Zahlreicher z.B. als die Sensoren für Wärme, Kälte oder Druck zusammen.
Für das biologische Verständnis dieser komplexen Zusammenhänge ist es für den Laien erforderlich, sich mit den Grundlagen unserer Gewebsdurchblutung grundlegend zu beschäftigen. Dessen uns unbewussten Regelmechanismen unterliegen dem Einfluss unseres Gehirnes, das ja durch die SBFT systematisch und in sicheren kleinen Schritten aktiviert wird. Die Steuerung der Gewebsdurchblutung erfolgt hormonell aber eben auch nerval, sodass z.B. das Erschrecken zu einer verminderten Gefäss-durchblutung führt, die sich durch ein Zusammenziehen der Muskulatur in unseren feinen Gefässen erklärt.
Die Durchblutung ist unser Schicksal
Der Satz des Begründers der Zellular-pathologie Rudolf Virchow (1821 - 1902) „Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße “ wirkt bis heute nach. Jedem Anfänger im Bereich der Medizin wird schnell klar, dass Prof. Virchow recht hatte, als er diesen heute simpel erscheinenden Zusammen-hang erstmals aussprach.
Mehr als hundert Jahre später hat die Medizin in Sachen Gefäßtherapie eine Menge erreicht. Dank modernster Narkoseverfahren können heute selbst schwer kranke Patienten u.a. komplexe Gefäßrekonstruktionen des Herzens und der Extremitäten erhalten. Es werden neben körpereigenem Ersatzwebe, tierische und zunehmend auch aus Kunststoffen gefertigte Gefäße oder Gefäßstützen eingesetzt. Dabei werden sogenannte minimal-invasive Verfahren genutzt, so dass über kleine Schnitte z.B. in den Leisten die Bauchschlagader oder auch die Hauptschlagader des Herzens mit und ohne gleichzeitigen Herzklappenersatz (Aortenklappe) überbrückt werden kann; wenn diese verstopft ist oder zu reißen droht. Es geht dabei um die operative Behandlung von Arterien. Das sind ja die Adern, die das Blut vom Herzen in die Peripherie des Gewebes fliessen lassen.
Wenngleich man auch in der Mikrochirurgie Gefäße von einem Millimeter Durchmesser noch zu nähen versucht, gibt es einfach Grenzen in der operativen Medizin der Arterien. Auch unter dem Mikroskop kann das Wiederherstellen der Durchblutung technisch mißlingen. Tatsächlich, sind nicht die großen Gefäße mit einer eben gerade noch nahtfähigem Größe das alleinige Problem. Verfolgt man den Verlauf des sauer-stofftragenden, arteriellen Blutes in die Peripherie der Gewebe und Organe, so ist die Frage von ebenso entscheidender Bedeutung, ob der Sauerstoff, nachdem er mithilfe unserer roten Blutkörperchen die feinsten Arterien erreicht hat, auch wirklich bis zu den Zellen vordringt, die diesen für ihren Stoffwechsel brauchen. Allgemein spricht man jetzt von sogenannten Arteriolen und dann eben auch von Kapillar- oder auch Haargefäßen, durch die selbst die roten Blutkörperchen mit eine durchschnittlichen Dicke von 7,5 µm (Millionstel Meter) nicht mehr hindurchpassen. Während man die Arteriolen und auf venöser Seite die Venolen zum Beispiel von außen am weißen Anteil Abb1. Unser Kapillar- oder auch Haargefäßsystem genannt durchzieht unsere Gewebe und bildet ein Netzwerk, das zwischen die Zellen reicht (Rot =Arterie, blau = Vene, grün = Lymphwege).
unseres Auges als feines Gefäß noch erkennen kann, sind die Haargefäße nicht mehr ohne Vergrößerungstechnik zur
Abb1. Unser Kapillar- oder auch Haargefäßsystem genannt durchzieht unsere Gewebe und bildet ein Netzwerk, das zwischen die Zellen reicht (Rot =Arterie, blau = Vene, grün = Lymphwege).
Darstellung zu bringen. Sie bilden zwischen den Arteriolen und Venolen ein fein verzweigtes Netz.
Die Wände dieser Haargefäße bestehen aus sogenannten Endothelzellen, die auch die Innenseite unserer größeren Gefäße dünnschichtig bedecken. Diese sind anteilig durchlässig für verschiedene Substanzen. Sie bilden lange, geschlossene Kapillarwände oder auch Gänge mit kleinen Lücken sowie kleinste Höhlungen im Gewebe. Die verschiedenen Formen dienen der jeweils erforderlichen Durchlässigkeit von kleinen Molekülen, Hormonen bis hin zum Durchlass von Blutzellen. Während hier also – wenn man so will - das Endstromgebiet der Arteriolen in das Anfangsgebiet der Venolen und dann der Venen übergeht, fragt man sich wie die große Menge von sperrigen Eiweiß-moleküle, Bakterien, Zellbruchstücken usw. ihren Weg aus dem Gewebe hinaus finden. Zellen sterben nun einmal auch ab, werden von außen gequetscht oder wollen als rettende weiße Blutkörperchen den Organismus schützen und ihren Standort ändern. Zu diesem Zweck verfügt unser Organismus über ein Lymphgefäßsystem, dessen innere Wände aus sich überlappenden Gefäßinnenhautzellen (Endo-thelzellen) im Kapillarbereich bestehen und durch große Lücken untereinander weit mehr an Substanzen aufnehmen können als die feinen Kapillaren. Das Lymphwegesystem, ist mit bis zu 50 µm so groß, dass es große Eiweißmoleküle und Zellen ohne weiteres aufnehmen kann.
Abb.2 Auch das Lymphwegesystem des Menschen durchzieht, von Lymphknoten unterbrochen, unseren gesamten Organismus und transportiert die sog. Lymphe zum Herzen. Auch die Lymphwege enthalten Muskelzellen.
Jedermann weiß um die Bedeutung des „roten Streifens“ ausgehend von einer Entzündung, die sich infolge des Durchtritts von Bakterien in die sogenannten Lymphwege rasch vom Ursprungsherd weiter entwickeln kann und für den Arzt Anlass sein kann, zügig Antibiotika einzusetzen. Der Übertritt der Bakterien über die immer grösser werdenden Lymphwege in die venöse Blutbahn könnte sonst zur Blutvergiftung (Sepsis) des Gesamtorganismus führen.
Allein dies zeigt wie wichtig es ist, nicht nur die großen Gefäße zu beachten, sondern eben auch unsere feinen Kapillaren zwischen den Zellenverbänden am Übergang zum arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäßsystems. Hier findet der Ab- und Antransport von Stoffwechselprodukten und Nährstoffen für unsere Organe statt, ohne die ein Überleben der Gewebe nicht möglich ist. Betrachtet man den sogenannten diabetischen Fuß, bei dem ja die feinen Arteriolen und auch Kapillaren durch die „Entzündungswirkung“ des überhöhten Blutzuckers geschädigt werden, so versteht man jetzt, dass hier trotz allen medizinischen Fortschrittes eine Grenze des Machbaren im µm-Bereich der Gewebe erreicht ist. Hier kann niemand operativ die Kapillaren öffnen, auch medikamentös ist hier eine Einwirkung nicht sicher machbar. So kann es geschehen, dass ein Diabetiker bei noch gut tastbaren Fußpulsen an den Fußsohlen tiefe Gewebslöcher entwickelt, die sich nicht mehr schließen lassen und dass seine Bänder zwischen den verschiedenen Fußknochen erweichen und sich die Knochen voneinander lösen. Was auch diesen Patienten dringend fehlt ist eine intakte Haargefäßdurchblutung, ohne die das Gewebe geschwächt ist und absterben kann. Ein Phänomen, das wir in veränderter Form an defacto alle Körperregionen und Organen finden.
In der Summe bedeutet dies eine größere Aufmerksamkeit gegenüber unseren Kapillaren und unseren feinsten Gefäßen, seien sie arteriellen, venösen oder lymphatischen Ursprunges.
Gerade Letztere führen, wenn sie angeboren oder erworben geschädigt sind, zu Stauungen, die auch die arterielle und venöse Seite der Kapillardurchblutung schädigen können. Es ist also erforderlich ein Konzept vorzustellen, welches sich unterhalb des konventionellen medizinisch-therapeutischen Anspruches tatsächlich Erkrankter, sich also im Rahmen der allgemeinen Regeneration unserem dreifach angelegten Kapillarsystem gezielt und kontinuierlich annimmt.
Viele Störungen basieren auf den Bedingungen der Anatomie dieses wichtigen Ver- und Entsorgungssystems unseres Organismus. Dabei ist es kein Geheimnis, dass neben unseren selbst verschuldeten Belastungen unserer Gefässe auch die Genetik eine wichtige Rolle spielt.
Anatomische Grundlagen unseres Haargefäßesystemes (Kapillargefäße-systemes)
Die Arteriole
Arteriolen sind sehr kleine Arterien, die vor den arteriellen Kapillaren liegen und das sauerstoffhaltige Blut von den großen Arterien bis in die Peripherie der Gewebe führen. Arteriolen gehören zu den feinsten, noch gerade mit geringer Vergrösserung erkennbaren, Blutgefäße. Ein Beispiel dafür ist der Augenhintergrund, der von feinen Arterien durchzogen ist. Für den Arzt ist dieser Bereich noch relativ einfach erkennbar und einzusehen. Das Kapillarsystem von Organen dagegen eben so einfach nicht.
Abb.3 Der Augenhintergrund (vergrössert) zeigt feinste Arterien, die die Netzhaut mit Blut versorgen.Die Gefässe des Augenhintergrundes gelten als Spiegelbild unseres kapillaren Gefässsystemes.
Der Aufbau der Wandschichten von Arteriolen in allen Organen gleicht dem von großen Arterien. Man unterscheidet eine innere Haut, dann eine muskelführende Schicht gefolgt außen von einer Deckschicht. Die Muskulatur in der Mittelschicht kann – zieht sie sich zusammen - eine Arteriole vollständig verschließen, wenn sie z.B. verletzt ist und eine Blutung stoppen. Gleichzeitig kann über diese Muskulatur die Menge an durchströmendem Blut gesteuert werden. Diese Arteriolen können den Flusswiderstand so erhöhen, dass der Blutdruck deutlich steigt. Arteriolen haben einen Innendurchmesser von etwa 20 µm.
Die Venole
Eine Venole ist eine extrem kleine Vene. Venen führen das Blut aus dem Gewebe wieder zurück zum rechten Herzen, das von da aus das Blut in die Lunge pumpt. Auch Venolen sind ebenfalls noch mit bloßem Auge erkennbar. Venolen entwickeln sich aus dem venösen Abschnitt von Kapillaren. Durch deren Zusammenfluss entstehen Venen. Ihr Aufbau gleicht im Prinzip dem von Venen, sie besitzen nicht durchgängig eine deutliche Schicht aus Muskulatur und sie haben anders als grosse Venen keine Venenklappen.
Die Lymphe
Das Wort „Lymphe“ stammt aus dem Lateinischen. Lympha bedeutet „klares Wasser“. Tatsächlich ist unsere Lymphflüssigkeit eher gelblich. Sie ist eine Mischung aus interzellulärer (zwischen den Zellen gelegen) Gewebsflüssigkeit und unserem Blutplasma. Aufgrund der relativ größeren Weite der Lymphkapillaren können hier größere Proteine, Bakterien und anfallende Stoffwechselprodukte der Gewebe leichter aufgenommen werden. Das Lymphwegesystem ist damit das wichtigste Transportsystem in unserem Organismus. Die Lymphe selbst wird auch aufgrund ihrer physikalischen Dichte mit ca. 1,4 g/cm³ als Lymphplasma bezeichnet. Sie enthält neben zahlreichen Enzymen auch Gerinnungs-substanzen und kann bei Kontakt mit einem Fremdkörper, wie z.B. Blut, gerinnen. Täglich produziert unser Organismus 2 bis 3 Liter Lymphe mit der das Gewebe regelrecht durchtränkt wird. Dadurch, dass die Lymphwege aus den verschiedenen Gewebsbereichen zu Lymphknoten führen, wird hier die Lymphe sozusagen gefiltert. Spezielle weiße Blutkörperchen, die Lymphozyten, übernehmen den Abbau von Bakterien und anderen Krankheitserregern. Je nach den Ernährungsgewohnheiten des Einzelnen kann die Lymphe auch fettreich sein und milchig weiß erscheinen, was zu dem Namen „Chylus“ (griechisch: Saft) geführt hat. Dieser Chylus wird über die größeren Lymphwege transportiert und mündet an verschiedenen Stellen in den venösen Blutkreislauf.
Ein großer Teil der im Darm aufgenommenen Fette gelangt in den Blutkreislauf und kann so von der Leber weiter verarbeitet werden. Zusätzlich kommt dem Lymphwegesystem die Aufgabe zu, weiße Blutkörperchen auf ihre speziellen Aufgaben vorzubereiten, so dass deren Immunantwort im gesamten Organismus zur Verfügung steht. Wir finden vergleichsweise einfach die Lymphwege und Lymphknoten in den Achselhöhlen und in den Leisten, an der Wirbelsäule aber auch am Hals bis hinter den Ohren.
Die Lymphwege führen über zahlreiche Lymphkoten, die Teil unseres Immun-systemes sind.
Ist der Abfluss der Lymphe gestört, kommt es zu Stauungen im Gewebe, die als Lymphödem bezeichnet werden. Der zwischen den Zellen gelegene Raum kann nicht mehr drainiert werden. Verstopfungen der Lymphwege treten durch Entzündungen und Vernarbungen auf. Tumoroperationen, bei denen die regionalen Lymphknoten z.B. in der Achselhöhle mitentfernt werden, führen ebenso zum Stau wie bestimmte exotische Parasiten, die z.B ein extremes Anschwellen der Beine bewirken können. Diese Erkrankung erinnert an das Bein eines Elefanten und wird von Fachleuten daher „Elephantiasis“ genannt. Krankhafte Ödeme können auch ohne jede äußere Ursache auftreten. Findet man keine Ursache so spricht man vom Lipödem, wenngleich man eine Vergesellschaftung mit Übergewicht häufig feststellt.
Das Zusammenspiel unserer „drei“ Gefäße
Flüssigkeiten an- abzutransportieren gelingt in unserem Gewebe durch das Ineinander-greifen der Funktion der verschiedenen Gefäßarten mit und gegen die Schwerkraft. Unterstützung erfährt das System durch die Kontraktion der eigenen Gefäßmuskulatur und der Muskeln des Bewegungsapparates.
Tatsächlich verfügt auch unser Lymphwege-system, ähnlich wie die grösseren Venen, über Klappen , die die Lymphe in Richtung Herz lenken. Dazu besitzen die Lymphwege die Eigenschaft sich zusammenzuziehen. Ein Wissen auf das Zawieja 2009 in einer ausführlichen Studie hinwies. Dabei spielen die Lymphwege in der Skelettmuskulatur eine entscheidende Rolle. Will man das Lymphsystem des Menschen verstehen, so muss man sich mit seinem grundsätzlichen Aufbau, der zur Optimierung des Lymphflusses führt, beschäftigen, um zu verstehen wie der Lymphfluss auf die verschiedenen mechanischen Kräfte reagiert, die auf ihn einwirken.
Unser Lymphwegesystem entspricht einem Gefäßbaum mit blind endenden Gefäßen, vorgelagerten Sammelstellen und ebenso fungierenden Sammelgefäßen als separater Struktur, die den Lymphknoten vor- bzw. nachgeschaltet sind. Diese Sammelgefäße münden in größere Lymphgänge im Bereich des Brustkorbes. Auch sind diese Lymphgänge an den unteren Extremitäten und entlang der Wirbelsäule lokalisiert. Die Entwicklung der Lymphe als zwischen den Zellen gelegene Flüssigkeit hängt maßgeblich vom sogenannten onkotischen Druck ab. Unter onkotischem Druck versteht man den Druck, der durch die höhere Konzentration von Eiweißen in den Lymphwegen- durch Zell- und Gefäßwände hindurch -Wasser wandern lässt als stünde es unter Druck. So gelingt es die höhere Konzentration von Eiweißen so zu verdünnen, dass Druckgleichheit besteht zwischen dem Gewebe und den eiweissgefüllten Lymphwegen.
D.h. passiv soll die hohe Eiweißkonzentration durch reines Gewebswasser verdünnt werden. So verschwindet das Wasser aus den Geweben. Dabei enthalten die Lymphwege eben ein Klappensystem, dass nur in eine Richtung funktioniert, nämlich mit Fluss der Lymphe in Richtung Herz. Man bezeichnet ein Segment mit einer solchen Lymphklappe auch als Lymphangion, das einen eigenen Pumpmechanismus enthält. Dieser ist in der Lage die Flüssigkeit gegen die Schwerkraft nach oben zu transportieren, sowohl über die Lymphknoten, als auch über die größeren lymphatischen Gänge gelangt die Flüssigkeit dann in den Hauptblutkreislauf.
Die Lymphwege haben dabei untereinander zahlreiche Verbindungen. Dabei weiß man heute, dass die Zellen, die die Lymphwege auskleiden eine aktive Rolle beim Lymphfluss spielen. Mechanischer Stress aktiviert das Lymphangion in Verbindung mit bestimmten molekularen Prozessen und glatten Muskelzellen, die in den Lymphwegen ebenso wie sogenannte quergestreifte Muskelzellen enthalten sind. D.h. die Lymphwege enthalten Muskelzellen wie sie üblicherweise in Arterien und Venen vorkommen aber eben auch Muskelzellen der Skelettmuskeln, die dort ja für unsere Bewegungen und Kraft verantwortlich sind. Diese Muskelzellen ziehen sich bei gesunden Lymphwegen mehrfach in der Minute zusammen. Das lymphatische System übernimmt damit eine wichtige, aktive Rolle in der Regulation der Körperflüssigkeit, beim Druckausgleich zwischen den Geweben und Gefäßen, der Fettaufnahme und auch dem Immunsystem.
Dabei verbraucht das lymphatische System körpereigene Energie, um durch die Pumpwirkung der Muskeln des Skelett-systemes die Lymphe zu bewegen. Unklar bleibt dieser Mechanismus für innere Organe oder gar den Knochen.
Mit regelmäßiger muskulärer Kompression und Wiederausdehnung der lymphatischen Wege, aber auch durch die eigenen Pump-mechanismen wird der Lymphfluss aufrecht erhalten. Dabei ist bekannt, dass das Pumpsystem des Lymphangion selbst nerval und auch hormonell gesteuert wird.
Aber auch physikalische Faktoren wie Druck und Zug aktivieren die intrinsische Lymphpumpe. Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass das menschliche lymphatische Gefäß eine lebendige Struktur mit eigenem Pumpmechanismus ist. Bereits diese Erkenntnis führt dazu Erkrankungen wie beispielsweise das Lipödem bis hin zur Elephantiasis mit anderen, auch therapeu-tischen, Augen zu betrachten. Umso wichtiger wird es den Lymphfluß und das lymphatische Pumpgewebe mit einfachen Mitteln vital zu erhalten. Arterien und Arteriolen versorgen unsere Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff. Venen und Lymphwege sind die Entsorger. Behalten wir aber eine Gemeinsamkeit im Sinn und zwar die beschriebenen Muskelanteile aller Haar-gefäße, die für ein Vorantreiben der jeweiligen Flüssigkeitssäule auch gegen die Schwerkraft sorgen. Nachvollziehbar ist, das die Vitalität des Systemes hiervon abhängt.
Krankheiten unserer Gefäßsysteme
Die Gefäßverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose, als Folge des Rauchens, von Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und auch angeborenen Faktoren steht im Mittelpunkt zahlreicher medizinischer Behandlungswege. Eine ähnlich intensive Behandlungsstrategie gibt es für das wichtige Haargefäßsystem nicht. D.h. Operationstaktiken und mehr oder weniger belastende medikamentöse Maßnahmen wie der Gefäßersatz und die Insulintherapie des Diabetes stehen zwar zur Verfügung, aber eine präventive und auch selbsttherapeutische Maßnahme, die auf die Haargefäße zielt, gibt es nicht. Erst recht wenn das Grundleiden schon besteht. Sinnvoll wäre eine einfache, von Jedermann durchführbare, Behandlungsmethode.
Die Beine im Alter
Nicht unbedingt krankhaft, aber durchaus häufig, ist das Gefühl der schweren Beine, das sich auch bei uns nicht nur durch entsprechend belastenden Tätigkeiten – wie das Stehen bei der Arbeit - zeigt. Im Alter nimmt die Schwellbereitschaft der Beine zu.
Abb.4 Erste Zeichen einer bereits auf einfache Weise selbst erkennbaren Alterung unseres Gefäßsystemes ist die Ausbildung bläulich gefärbter, erweiterter Hautvenen, die als Krampfadern allgemein bezeichnet werden. Die Störungen des Kapillarsystemes von Organen sind weniger einfach festzustellen.
Die in den Lymphwegen stehende Flüssigkeit ist hierfür verantwortlich. Gelingt eine Tonisierung der Lymphwege ist der Weg frei für einen regulären Lymphabfluss auch entgegen der Erdschwere. Krankhaft wird das Problem bei deutlicher Hautvermehrung durch die Dehnung. Erstes Symptom kann eine meist bräunliche Verfärbung der Haut sein, die aus dem Farbstoff abgesackter roter Blutkörperchen stammt. Man spricht von einer sogenannten postthrombotischen Ver-färbung, da diese auch nach venösen Gefäß-verschlüssen beobachtet wird. Im krassen Gegensatz dazu steht die ausgeprägteste Form einer Gewebsschwellung,die als Elephantiasis. D.h. es handelt sich um unförmige Weichteilvergrößerungen beson-ders der Beine. Milder aber dennoch quälend sieht man, besonders bei adipösen Frauen, das mitunter auch schmerzhafte Lipödem. Diese Gesundheitsstörung ist in ihren Ursachen nicht eindeutig geklärt. Es sind ähnlich erscheinende Erkrankungsbilder mit viel schwereren, ja tödlichen, Verläufen (Dermatomyositis) bekannt.
Störende Fettzellen, Verkalkungen und Vernarbungen nach Operationen werden für Lymph- und Lipödeme verantwortlich gemacht. Es muss uns klar sein, dass unser Organismus nur bei wenigen Erkrankungen unübersehbare Warnsignale schickt, die uns zur Änderung unserer gesundheitsgefähr-denden Lebensgewohnheiten veranlaßt. Phasen des Unwohlseins, der schweren Beine, der Kraftminderung und des Sichälterfühlens sollten uns daher veran-lassen, gerade etwas für unsere Gefäße zu tun. Dabei spielt unser auf drei Säulen stehendes Gefäßssystem eine entscheidende Rolle bei der Frage der Beingesundheit. Krampfader und verschlossene grosse Arterien sind heute operativ technisch zugänglicher. Aber die Gewebsdurchblutung findet in deren Peripherie statt – in den Haargefässen. Was liegt näher als auch apparativ alles für eine optimierte Funktion dieser schwer zugänglichen Haargefäße zu tun. Diese sind nun einmal das entscheidende Ende unseres Gefäßsystemes in allen Geweben, der Haut und allen Organen.
Resumé
Die Kleinheit unserer feinsten Gefässe macht sinnvolle Therapien bei Erkrankungen schwierig. Zellulär oder auch molekular wirksame Methoden sind erforderlich. Festzuhalten ist, dass unser Kapillarsystem sämtliche Organe und unser muskulo-skelettales System durchzieht.
Die nachfolgend beschriebenen Effekte der SBFT - solare Biofrequenztherapie werden, aus Sicht des Autoren, als im Wesentlichen bedingt durch vermehrte Durchblutung interpretiert. Dabei geht es eben nicht nur um das Kapillarsystem der Haut sondern aller inneren Organe und unseres muskulo-skelettales Systemes. Die SBFT - solare Biofrequenztherapie hat einen direkten Einfluss das von der elektromagnetischen Welle erreichte Gewebe, dringt aber nur absolut oberflächlich ein. Die kontrollierte Stimulation der Selbstheilung, die in unserem Gehirn reguliert wird, ist das Ziel der SBFT – solaren Biofrequenztherapie.
Wirkungsweise der SBFT solaren Biofrequenztherapie
Die Verbindung zwischen der SBFT - solaren Biofrequenztherapie und dem menschlichen wie tierischen Organismus basiert auf der Feststellung, dass alle lebenden Organismen und Gegenstände auf der Erde prinzipiell eine Transformation solarer Energie sind. Bei dieser Transformation spielen Photonen und deren Interaktion auch mit dem menschlichen Körper die entscheidende Rolle. Dabei übernimmt etwas in unserem Organismus die Rolle eines biologischen Resonators. In der Theorie ist hierfür ein Quantenpartikel verantwortlich, LIFTON (aus engl. life und photon) genannt, das die sogenannte Biostrahlung repräsentiert, auf biologische Prozesse katalysierenden Einfluss hat und sich in seiner Energie von einem gewöhnlichen Photon unterscheidet (Srivastava 2014). Damit erklären sich phänomenologisch und empirisch festzustellende biologische Reaktionen auf solares Licht auch ausserhalb des für uns sichtbaren Spektrums. In der Physik wird Licht nicht mehr als klassische Welle, sondern als Quantenobjekt aufgefasst. Demnach setzt sich das Licht aus einzelnen diskreten Energiequanten zusammen. Ob das Lifton mehr ist als ein theoretisch-physikalisch beschriebener Energie-überträger oder sogar Teil der Antwort warum Organismen leben, führt hier zu weit. Die nachfolgende Zusammenstellung der bislang bekannt gewordenen Effekte der SBFT - solaren Biofrequenztherapie versteht sich als Übersicht und zeigt auf, dass die Methode das Stadium der Laboranwendung verlassen hat.
Das biologische Zusammenspiel zwischen dem solaren Licht und unserem Organismus ist eine Erfahrung, die jeder Mensch in seinem Leben immer wieder macht.
Abb.5 Das Licht der Sonne wird heute als aus verschiedenen Lichtquanten zusammengesetzt verstanden. Seine Wirkung auf den menschlichen Organismus ist unbestreitbar. Das LIFTON wird als Quantenpartikel des solaren Lichtes gesehen, das die Biostrahlung der SBFT - solaren Biofrequenztherapie repräsentiert.
Die Sonne selber sendet eine Strahlung aus, die bekanntermaßen, wenn sie ohne Schwächung durch unsere Atmosphäre die Erde treffen würde, das Leben auf der Erdoberfläche unmöglich machen würde, da u.a. das sogenannte UV-Licht hoch-energetisch die Organismen schädigt. Dabei hat neben unserer Atmosphäre das Wetter und der Stand der Sonne selbst einen starken Einfluss auf die Menge der Sonnenstrahlung, die auf die Erdoberfläche und auch auf uns trifft. Es sei der Vollständigkeit halber angegeben, dass die solare Strahlung aus geladenen Teilchen – Quanten – besteht und dies als Folge der atomaren Reaktion auf der Sonne. Untersucht man nun die Sonnenstrahlung an sich, weiß auch heute der Laie, dass diese elektromagnetische Strahlung grob in den Bereich des ultravioletten , des sichtbaren und des infraroten Lichtes aufgeteilt werden kann. Dabei wird ein großer Anteil des infraroten Lichtes, das für uns an sich nicht sichtbar ist, von der Atmosphäre absorbiert. Es ist der langwellige Anteil des solaren Lichtes. Dabei wird das infrarote Licht noch verschiedene Qualitäten unterschieden und zwar mit zunehmender Wellenlänge. Man bezeichnet diese Qualitäten auch als nahes, mittleres und fernes Infrarotlicht entsprechend der Abstände zum für sichtbaren Licht. Der grösste Teil des langwelligen fernen-Infrarot wird durch unsere Atmosphäre abgefangen. Nicht unerheblich ist in diesem Zusammenhang, dass unser Organismus zu einem wesentlichen Teil aus Wasser besteht, das sich, molekular gesehen, verhält wie extrem kleine Magnete mit einem Plus- und Minuspol. Legt man nun von außen eine elektromagnetische Infrarotstrahlung an, so kommt es zu einer allmählichen Ausrichtung der Wassermoleküle bei zusätzlicher, für die Infrarotstrahlung typischer, jedoch mäßig-gradiger Erwärmung nur des damit bestrahlten Organismus. Die hierdurch gesehenen biologischen Effekte scheinen zunächst ungezielt auf das Körpergewebe gerichtet zu sein. Dabei ist die Eindringtiefe der mittleren und fernen Infrarot-Strahlung, das heißt auch der SBFT-Welle, gerade noch geeignet die oberflächlichen Hautschichten zu durchdringen und zu einer allseitigen Stimulation der Wassermoleküle, aber auch von Eiweißen in unserer Haut führt. Sehr langwelliges Infrarotlicht (auch engl.: far-intrared genannt, weil es im Spektrum des Lichtes weit weg ist von den für uns sichtbaren Wellenlängen) durchdringt den Organismus nicht und führt eben zu einer Stimulation in den oberflächlichen Hautschichten. Hier befinden sich unsere Rezeptoren für Nervenimpulse, die zu einer Weiterleitung des eigentlich ganz oberflächlich gesetzten Reizes in die Tiefe des Organismus verantwortlich sind; die sogenannten Nozisensoren s.o.. Die Wirkung der SBFT zielt damit auf die biologische Reparaturfunktion des Gehirnes direkt, die mit deren Reizung sofort einsetzt und zum Teil über hormonartige Substanzen, die sogenannten Zytokine erfolgt. Diese sind in der Lage Zellen und Gewebe zu aktivieren, zu schwellen und auch Gefäßneubildungen zu provozieren.
Dabei muss man grundsätzlich aber auch davon ausgehen, dass die SBFT - solare Biofrequenztherapie selbst Energie in den Organismus überträgt und seine Moleküle in Schwingung versetzt. Damit dürfte die direkte physikalische Wirkung der SBFT - solare Biofrequenztherapie also nur unmittelbar im Bereich der Körperoberfläche stattfinden, allerdings auch durch eine Wärmeableitung mit Temperaturerhöhung in die tieferen Körperregionen. Es wundert nicht, dass der menschliche Organismus de facto dafür geschaffen ist, Lichtenergie zu nutzen und in seinem Energiehaushalt und Stoffwechsel auch als Signalgeber einzusetzen. Dabei ist der Wechsel von Wärme und Kälte ein starker Stimulus für unsere Gefäßdurchblutung, auch mit dem Ergebnis einer Neubildung von Kapillaren, sodass sich das Phänomen einer schnelleren Wundheilung, das mit der SBFT - solaren Biofrequenz zu beobachten ist, auch auf diesem Wege gut erklärbar ist. Die Stimulation der Nozisensorik dürfte diesem Effekt jedoch deutlich überlegen sein.
In der wissenschaftlichen Publikation Stelian et al 1992 wurden für die Frequenzen der SBFT - solaren Biofrequenztherapie folgende Effekte beschrieben:
Gleichzeitig stellten die Autoren fest, dass es zu einer Verbesserung von Beschwerden bei Arthrosen durch die solare Therapie kam.
Alleine diese Effekte rechtfertigen den vorbeugenden Einsatz der SBFT - solare Biofrequenztherapie dann, wenn konservative Behandlungsmassnahmen nicht genügen und nur aufwändige operative Techniken mit relativ hohem Risiko möglich wären. Hierzu gehören insbesondere Verschleisserkrankungen der Wirbelsäule.
Das Problem des Knochens im Allgemeinen ist seine vergleichsweise schlechte Durchblutung. Dabei haben auch die Bandscheiben als Puffer zwischen den Wirbelkörpern ebenso eine geringe Durchblutung, sodass diese Strukturen eher zum Verschleiss neigen. Chronische Schmerzen und eingeschränkte Lebens-qualität sind die Folge.
Im zellularen Modell zeigte sich, dass auch die Regeneration von Neuronen durch die Strahlung verbessert wird (Quirk et al., 2012). Die schmerzlindernde Wirkung der solaren Biofrequenztherapie erklärt sich mit der Bildung von Stickstoffmonooxid (NO), das als biologischer Botenstoff in der Schmerzentstehung einen wesentlichen Einfluss hat. Damit ist ein Einsatz der solaren Biofrequenztherapie bei bereits im Gang befindlichen schmerzhaften Verschleisserkrankungen unserer Gelenke gerechtfertigt. Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass gerade bei chronischen Gelenkerkrankungen die erwähnten Nozisensoren verändert sind. Sie produzieren selber hormonähnliche Stoffe sogenannte Zytokine, die eine Übererregung der Schmerzfasen bewirken (Schaible et al 2014). Vielleicht ist dies ein Grund dafür, dass gerade auch Wirbelsäulenpatienten, mit verbrauchten Zwischenwirbelgelenken, zunächst eine Zunahme ihrer Beschwerden bei Anwendung der SBFT beklagen, dann aber bei wiederholter Stimulation sich eine Normalisierung und ein Rückgang der Schmerzen einstellt.
In einer Publikation aus dem Jahr 2015 hat Leung die komplexe Wirkung der solaren Biofrequenz auf zelluläre, molekulare und organische Strukturen bei Versuchstieren nachweisen können. Die komplexe biologische Wirkung der solaren Biofrequenztherapie zeigt sich in dieser zusammenfassenden Übersichtsarbeit. Dabei hat die Entstehung von biologisch aktivem Stickstoffmonooxid unter solaren Biofrequenztherapie eine zelluläre Schlüsselfunktion. Dieser Botenstoff im menschlichen Körper ist beispielsweise für die Erweiterung unserer Herzkranzgefäße im Rahmen von Infarktzuständen wichtig und wird den Betroffenen beim Infarktgeschehen dann akut in grösserer Menge zugeführt, um die verkrampften Gefässe zu erweitern. Leung konnte nachweisen, dass durch die solare Bestrahlung die Stickstoffmonooxidsynthese in den menschlichen Zellen signifikant angeregt wird; was den positiven Effekt der solaren Biofrequenz auf unser Gefäßsystem mit erklärt.
Im Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die solare Biofrequenz einen deutlich antioxidativen Effekt hat und hiermit den sogenannten oxidativen Stress freier Radikale, die für unser Altern mitverantwortlich gemacht werden, reduziert. Im Zuge dessen ist damit auch ein positiver Effekt der solaren Biofrequenztherpie auf die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und sogar die Entstehung von Krebs abzuleiten. Im Versuchsmodell zeigte sich zudem, dass die solare Biofrequenz die Ausdauer der Muskulatur deutlich verlängerte. Dazu zeigte die Einwirkung des solaren Lichtes, dass es die Botenstoffe der Schmerzübertragung COX 2 und PGE 2 hemmt und damit eben zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden kann, insbesondere bei Gelenkentzündungen. So konnte nachgewiesen werden, dass sich künstlich entzündete Gelenke unter der SBFT - solare Biofrequenztherapie schneller erholten. Da sich an radioaktiv geschädigten Zellen deren Erholung unter solarer Biofrequenz zeigte, sehen die Autoren die Methode als sinnvoll an im Zusammenhang mit der Behandlung von Strahlenschäden.
Das heißt, dass die SBFT -solare Biofrequenztherapie eine komplexe Wirkung auf unser Zellsystem hat , ohne dass bislang ein schädlicher Einfluss hat festgestellt werden können. Das Spektrum der Anwendung ist breit und wird die Medizin noch weiter beschäftigen. Bislang finden sich aufgrund der unten zitierten wissen-schaftlichen Literatur folgende medizinische Einsatzbereiche für die SBFT - solare Biofrequenztherapie :
Von diesen Grundindikationen leiten sich weitere Einsatzbereiche der SBFT -solaren Biofrequenztherapie ab, ohne dass hierfür bereits systematische Untersuchungen vorliegen, wenngleich die angegebenen Grundlagen wissenschaftlich auch das Aufzählen allgemein bekannter und infrage kommender Erkrankungen rechtfertigt.
An Hausschweinen konnten Wendt und Strauch im Jahr 2014 zeigen, dass die SBFT - solare Biofrequenz wirksam ist. Sie beobachteten beim Hausschwein eine signifikant beschleunigte Wundheilung, die sie auf die Verbesserung der Blutzirkulation, den damit höheren Sauerstoffpartialdruck in der Wunde und auch auf eine Vermehrung der Immunzellen im strömenden Blut zurückführten.
Auch wird ein Einfluss nicht nur auf das Immunsystem schon seit Langem postuliert.Die Effekte von entsprechenden Wellenlängen werden als sogenannte Biomodulation zusammengefasst und auch hierunter publiziert. Ob sich hier in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie eine Verbesseung der Immunantwort auf die Impfung und damit die Immunlage gegen das Virus Covid-19 ergibt, konnte bislang noch nicht belegt werden.Allerdings ist der positiv EInfluss der SBFT auf das Immunsystem in verschiedenen Tierversuchen belegt worden.
Technisch wird die solare Biofrequenz am besten durch eine Mineralschicht erzeugt, die elektrisch angeregt die solare Biofrequenz abstrahlt und zwar vorzugsweise nur in eine Richtung also auf den Anwender bzw. Patienten. Damit geht fast keine Energie in den Raum, zum Beispiel unter das Bett, verloren, sondern die solare Strahlung wird durch Verwendung einer Isolationsschicht auf den Anwender bzw. den Patienten zu fast 100 Prozent zugeleitet. Dabei sind für die SBFT- solare Biofrequenztherapie keine wesentlichen Kontraindikationen bislang bekannt geworden. Auch einliegende Herzschritt-macher und andere elektronische Implantate wie Insulinpumpen und Schmerzpumpen, künstliche Prothesen und Metallimplantate sprechen nicht gegen die Anwendung der SBFT- solare Biofre-quenztherapie. Dies, obwohl zumindest in der Quantenphysik des Lichtes eine Verbindung besteht zwischen dem Licht als elektromagnetischer Strahlung und dem Magnetismus. Dabei ist ja aber nur ein Teil des Lichtes für uns sichtbar. Die wirksame Wellenlänge der SBFT - solare Biofrequenztherapie sollte bei 3,5 μm bis 18 μm liegen (entsprechend 3500 bis 18000 nm).
Wärmeempfindliche Menschen und Tiere sollten stufenweise, bei gutem thermischen Ausgleich im Anwendungsraum, an die Nutzung gewöhnt werden.
Abb. 9 Typisches Spektrum der Lichtwellenlängen einer SBFT-Einheit unter Verwendung eines Fourier-Transform-Infrarotspektrometers (FTIR). Sie ist damit nur ein Teil des eigentlichen Lichtspektrums der Sonne.
Sie wird erreicht durch eine entsprechende Dotierung des Strahlers mit spezifischen Mineralien. Eine Hauptanwendung ist die Verarbeitung des SBFT-Emitters in Liegematten; aber auch kleinflächige Geräte zum gezielten Einsatz über Gelenken und bestimmten Körperregionen sind denkbar.
Abb.10 Bietet die SBFT-Quelle die richtigen Frequenzen so dringen die elektromagnetischen Wellen nur in die oberste Hautschicht ein und erreichen nur knapp die Region der Nozisensoren, die das Gehirn -von uns unbemerkt- zu mehr Durchblutung der Region stimulieren.
Bei der praktischen Anwendung der SBFT hat sich gezeigt, dass nur dann, wenn ein Körper auf dem Emitter liegt, sich Wärme unter ihm entwickelt bzw. vom Organismus selbst abgegeben wird. Unmittelbar daneben bleibt die Fläche des Emitters selbst kühl. Wollen Sie die Wirkung testen und messen, legen Sie ein dickeres Kissen auf den Emitter und darunter ein Stück handelsüblicher Aluminiumfolie und messen Sie direkt den Temperaturverlauf.
SBFT - Geräteauswahl
Die Hauptkriterien für ein optimales Gerät für die SBFT - solare Biofrequenztherapie sind Folgende:
Aufgrund der bereits zahlreichen durchgeführten Anwendungen der SBFT - solare Biofrequenztherapie ergeben sich Anwendungsbereiche, die bislang als empirische Forschungsergebnisse zu verstehen sind:
In der Summe ist die SBFT - solare Biofrequenztherapie ein Verfahren der adjuvanten also komplementären Medizin mit einem breiten Anwendungsbereich durch Fachleute aber auch Laien. Dabei ist nicht jedes x-beliebige Gerät z.B. Infrarotgerät in der Lage, die experimentell wie klinisch festzustellenden Effekte zu erzielen, sodass diesbezüglich beim Erwerb entsprechende Kenntnisse (s.o) erforderlich sind. Die individuelle Langzeitanwendung der SBFT dürfte die stabilsten Ergebnisse erwarten lassen.
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